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Stories / August 2023
NNormal beim Sierre-Zinal.
Drei Geschichten.
Eine Verpflichtung.
Finde heraus, was die Teilnahme am 50. Sierre-Zinal für unsere Athleten bedeutet hat.
Der Sierre-Zinal ist zweifelsohne einer der symbolträchtigsten Bergläufe der Golden Trail Series und feierte dieses Jahr seine 50. Auflage. Die 31 Kilometer lange Strecke mit einer positiven Höhendifferenz von 2.200 Metern und einem Abstieg von 1.100 Metern führt an den Gipfeln des Weißhorns (4.506 m), des Zinalrothorns (4.221 m), des Obergabelhorns (4.073 m), des Matterhorns (4.478 m) und des Dent Blanche (4.357 m) vorbei, weshalb der Berglauf auch als Fünf 4000er bekannt ist.
Die außergewöhnlichen alpinen Landschaften des Sierre-Zinal sind nicht das Einzige, was den Wettbewerb für Emelie Forsberg, Peyton Thomas und Tòfol Castanyer zu etwas Besonderem macht. Sie sind die Botschafter von NNormal, die am vergangenen Wochenende an diesem unglaublichen Rennen teilnehmen konnten, bei dem sie zusammen mit insgesamt 5.997 Läufern aus 69 Ländern liefen. Das taten sie, nachdem sie eine Woche gemeinsam im ersten NNormal Trainingscamp in Chamonix verbracht hatten.
Jeder von ihnen hat eine Geschichte zu diesem Rennen zu erzählen, und wir wollten anlässlich des 50-jährigen Jubiläums des Sierre-Zinal etwas mehr über diese Geschichten erfahren.
Emelie Forsberg
Ein Traum wird wahr.
Dieses Wochenende stand Emelie Forsberg beim Sierre-Zinal zum ersten Mal an der Startlinie. Seit mehr als 15 Jahren hatte sie davon geträumt und endlich war der Moment gekommen, genau zu dem Zeitpunkt, als das Rennen zum 50. Mal ausgetragen wurde und zu einem ganz besonderen Moment in ihrer Karriere, denn vor weniger als einem Monat wurde Emelie beim Eiger Ultra Trail by UTMB mit einer Zeit von 05:59:10 zur Siegerin gekürt.
Der erste Sierre-Zinal für Emelie Forsberg brachte ihr eine Zeit von 3:36,38. Das Ergebnis entsprach nicht ihren Erwartungen, aber die Atmosphäre rund um das Rennen und die große Beteiligung waren einige der Gründe, warum Emelie am Sierre-Zinal teilnehmen wollte.
„Wegen der Hitze war es schwierig für mich zu laufen. Ich musste ständig anhalten und meinen Kopf in den Fluss stecken, und selbst dann ging die Temperatur nicht runter. Aber! Trotz des schlechten Gefühls war es unglaublich, diesen Lauf zu erleben und so viele Läufer auf der Strecke zu treffen.”
Emelie Forsberg
Tòfol Castanyer
Zurück zum Sierre-Zinal im Alter von 51 Jahren.
Die 50. Auflage des Sierre-Zinal hat sich auf jeden Fall gelohnt. Im Alter von 51 Jahren hat der Athlet und Botschafter von NNormal Tòfol Castanyer beschlossen, nach 9 Jahren Pause wieder am Sierre-Zinal teilzunehmen. Das erste Mal startete er 2008 und das letzte Mal 2014, als er schon ganz angetan war von der Geschwindigkeit, den Landschaften und der einladenden Atmosphäre, die um den Berglauf herum herrscht.
„Vor meinem ersten Rennen des Sierre-Zinal 2008 schwärmten alle vom Ambiente, der Organisation und vor allem von der spektakulären Strecke zwischen fünf 4.000er-Gipfeln. Es war einfach zu verlockend, nicht daran teilzunehmen“, erklärt er, und meint weiter „Die Wahrheit ist, dass mich nichts enttäuscht hat. Die Höhendifferenz war brutal, was wahrscheinlich an den Eigenschaften der Strecke lag: Sierre-Zinal war nicht nur ein Rennen für Bergläufer, sondern auch ein Treffpunkt für Triathleten, Orientierungsläufer und die ersten kenianischen Athleten, die an europäischen Wettkämpfen teilnahmen.“
Im Laufe seiner Beziehung zu diesem Rennen hat der Sierre-Zinal Berglauf ihm 5 Top-10-Platzierungen beschert und in dieser 50. Auflage hat er eine Zeit von 2:52.06 erreicht, was er mit seinen 51 Jahren enorm zu schätzen weiß. „Mir ist klar, dass ich nicht das Niveau habe, um an der Spitze dieses Rennens zu stehen, aber in meinem Alter ist es wunderbar, ein so mythisches Rennen wie den Sierre-Zinal genießen zu können.“
„Dieses Jahr 2023 gibt mir das Leben die Möglichkeit, das Rennen noch einmal zu laufen. Vieles hat sich in diesen 15 Jahren verändert, aber der Zauber dieses Rennens zieht mich immer noch in seinen Bann.“
Tòfol Castanyer
Peyton Thomas
Der erste Sierre-Zinal Berglauf.
Dieses Wochenende zog Peyton Thomas seine NNormal-Laufschuhe an, um wie Emelie Forsberg an seinem ersten Sierre-Zinal teilzunehmen. Das Trainingscamp sowie die anderen NNormal-Athleten halfen ihm, sich auf seine erste Teilnahme an diesem Rennen vorzubereiten, das zudem sein 50-jähriges Jubiläum feierte.
„Das ist mein erster Sierre-Zinal und ich erwarte große Menschenmengen, viel Spannung und ein schnelles, aber auch schönes Rennen. Dieses Rennen ist eine Herausforderung für mich, denn es ist sehr hart umkämpft, aber ich denke, es ist eine gute Einführung in den europäischen Wettbewerb und die richtige Vorbereitung für den OCC Ende des Monats“, sagte Thomas vor dem Rennen.
Nach ihrer Teilnahme in Sierre-Zinal erreichte sie eine Zeit von 3:45,24, und das waren ihre Gefühle:
„Ich fühlte mich während des gesamten Rennens wegen der Hitze ziemlich müde, aber ich mochte die flachen Strecken sehr und es gab viele Leute, mit denen ich laufen konnte, also war es gut.“
Peyton Thomas
Nach den emotionalen Highlights, die wir im Laufe der Woche zusammen mit den NNormal-Athleten im ersten Trainingscamp der Marke erleben durften, und nachdem wir drei von ihnen bei der Teilnahme am Sierre-Zinal begleitet haben, freuen wir uns nun auf die unglaublich tolle Woche, die uns der UTMB in Chamonix in wenigen Tagen bescheren wird. Willst du mit dabei sein?
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